2.1 Vorklärung der Datenlage

 
 
  Zum Projektbeginn muß festgelegt werden, welche Datenbestände im GRIS zum Einsatz kommen sollen. Für sie muß geklärt werden, welche Daten neu erzeugt werden müssen und welche anderweitig bezogen werden können. Hier unterscheiden sich in aller Regel die "eigenen" Daten von solchen, die an anderer Stelle erhoben und gepflegt werden, wie die Daten der amtlichen Vermessung.
 
 
  Beispiele für nutzbare Datenbestände:
 
 
 
  • Flurkarten (amtl. Vermessung)
  • Luftbilder (amtl. Vermessung od. private Anbieter)
  • Kartierungen (eigene oder anderer Ämter)

 
 
  Als Hintergrundkarte erfüllt eine digitale Flurstückskarte/ALK beste Voraussetzungen. Fehlt sie, kann zur räumlichen Orientierung im GIS auf Rasterkarten zurückgegriffen werden. Wenn auch diese nur analog vorliegen, müssen sie zunächst gescannt und georeferenziert werden. Dabei ist besonders auf die Passgenauigkeit der Anschlußblätter zu achten. Achtung: Bei den luftbildgestützten Kartierverfahren entscheidet die Genauigkeit der Hintergrundkarten ganz wesentlich über die Qualität der Kartierergebnisse. Entsprechend großes Gewicht sollte die Wahl der Hintergrundkarten bekommen.
 
 
  Sofern bereits Kartierungen vorliegen, stellen sich folgende Fragen:
 
 
 
  • Sind die Inhalte für das GRIS nutzbar oder sogar erforderlich? Beispiel: analoge Baumkartierungen, historische Parkpläne.
  • Liegen die Daten digital oder analog vor und lohnt sich das Digitalisieren kartografischer Daten?
  • In welchem Dateiformat liegen die digitalen Dateien vor?

 
 
  2.2 Vorklärung der Besitzverhältnisse und Überprüfung des Kartenmaterials