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1. Ziel des Leitfadens
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Wissen Sie als Verantwortlicher für das
öffentliche Grün was Sie tun, was Sie haben, warum,
für wen Sie planen, was, wie, wie oft Sie pflegen und was
es kostet? Wenn Sie nicht alles mit "ja" beantworten können
und diese Fragen für Sie auch sonst von Interesse
sind, dann sollten Sie hier unbedingt weiter lesen.
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Ziel dieses Leitfadens soll es sein, ein Informationssystem
aufbauen zu können, das vielfältige Fragen beantworten hilft und damit
Grundlage für die Planung und Unterhaltung Ihrer Grünflächen ist.
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Der Leitfaden soll Sie schrittweise vom Aufbau
bis zur Fortschreibung eines Grünflächeninformationssystems
leiten. Dieser Weg ist bisher schwerer und teurer, als wir ihn
uns vorgestellt haben, geht aber immer leichter und preiswerter
Dank der Pionierarbeit einiger KollegInnen. In diesen Leitfaden
sind umfangreiche Erfahrungen der KollegInnen eingeflossen, die
auf dem Weg oder auch schon am Ziel sind.
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Aufgaben des Grünflächeninformationssystems (GRIS)
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Das Grünflächeninformationssystem ist die Grundlage für die Planung,
Entwicklung und Unterhaltung des Produktes Grün- und Freiflächen.
Das GRIS liefert die Daten für den interkommunalen Vergleich und sollte die
Freiraumsituation Ihrer Kommune abbilden können.
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Durch die Verknüpfung mit ökologischen
und sozialen Daten bietet das GRIS ideale Grundlagen für
die Grünordnung und Objektplanung. Disparitäten in
der Versorgung, ökologische Besonderheiten, notwendige Erneuerungen
und vieles mehr lassen sich darstellen und Lösungsansätze
simulieren.
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Für die Entwicklung und Unterhaltung lassen sich durch die Abbildung der Objektarten und Flächeninhalte
neben den fachlichen Aussagen, wie: "welche Baumarten habe
ich", "wie ist das Verhältnis von Strauch-, Baum-
und Rasenflächen", etc. insbesondere der Unterhaltungsaufwand
für die Grünanlagen abbilden und steuern. Da der Bereich
Unterhaltung ca. 80 bis 90% der Aufwendungen eines Grünflächenamtes
ausmacht, steht diese Frage bei der Einführung eines GRIS
meist im Vordergrund.
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In Verknüpfung mit der Aufwandserfassung
werden im GRIS die wesentlichen Daten für die Kosten- und
Leistungsrechnung geliefert, welche die Voraussetzung für
eine betriebswirtschaftliche Steuerung ist.
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Mit dem GRIS werden der Pflegeplan und die
Leistungsbeschreibung für die Grünanlage erstellt.
Auf dieser Basis werden die Bemessung und der Einsatz von Personal,
Maschinen und Material im Jahresverlauf geplant und gesteuert.
Abweichungen können laufend festgestellt und analysiert
werden.
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Durch Vergleiche mit Daten aus Vergaben kann
die wichtige Frage, ob Regie oder Vergabe sinnvoll ist, objektiver
beantwortet werden.
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Auch die Historienverwaltung und Verwaltungsvorgänge
wie Genehmigungen u.ä. lassen sich über das GRIS abwickeln
und dokumentieren.
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