2. Anforderungen an die Geo-Daten

 
 
  Die effiziente betriebliche Steuerung im öffentlichen Grün setzt geeignetes Datenmaterial für Planung und Kostenrechnung voraus. Daraus resultieren die Anforderungen an den Geo-Datenbestand und an die Realisierungsschritte bei seinem Aufbau.
 
 
  Es sollten nachfolgende Positionen abgearbeitet werden.

2.1 Vorklärung der Datenlage. Sie soll klären, welche Daten bereits im eigenen Hause oder in anderen Ämtern vorhanden sind, wie aktuell sie sind und in welchen Formaten sie vorliegen.

2.2 Vorklärung der Besitzverhältnisse und Überprüfung des Kartenmaterials. Sie muß die Besitzzuweisung klären und damit die tatsächlich zu erfassenden Flächen definieren.

2.3 Methodenrecherche zur Datenerfassung und digitalen Umsetzung. Die Auswahl eines angemessenen Kartierverfahrens entscheidet über Qualität und Kosten.

2.4 Erarbeiten eines Flächeninhalts-Kataloges. Er soll die Grünanlagen u.a. mit Blick auf die in der Grünflächenpflege vorkommenden Pflegearbeiten in Teilflächen differenzieren.

2.5 Erstellung eines Leistungsverzeichnisses zur Flächendigitalisierung. Vorbereitung und Durchführung der Datenerfassung erfolgen nach den verbindlichen Vorgaben der Digitalisieranweisung. Sie legt die Qualitätsanforderungen des Auftraggebers an die Daten gegenüber den Erfassungsfirmen fest.

2.6 Durchführung der Qualitätskontrolle. Sie ist für die Qualitätssicherung unverzichtbar und sollte mit eigenem Personal oder durch unabhängigen externen Sachverstand erfolgen.

2.7 Datenübernahme in ein Geo-Informationssystem. Mit der Datenübernahme in ein GIS ist die Geodatenerfassung im Optimalfall abgeschlossen. Sie sollte automatisiert erfolgen können, um die fortlaufende Datenfortschreibung zu erleichtern.


 
 
  2.1 Anforderungen an die Fachdaten